Grabenkrieger

Ein Blog über Konzertfotografie und IT

Auf dem Weg zum Servercluster – Die Anforderung

Teil 1: Die Anforderung
Teil 2: Die Ressourcen
Teil 3: Die Absicherung
Teil 4: Das Dateisystem
Teil 5: Die Datenbank-Containerisierung
Teil 6: Verschlüsselung

Nach langer Zeit geht es hier jetzt auch endlich mal weiter. Zwischenzeitlich war ich im Urlaub, durfte ein Thees Uhlmann-Konzert fotografieren. Auch so etwas geht noch in Corona-Zeiten. Nebenbei habe ich mich so weit in das Thema Servercluster eingearbeitet, dass ich nun endlich damit starten kann diesen in die Produktivumgebung zu bringen.

In dieser Reihe werde ich die Zielarchitektur aufzeigen, die Dinge, die auf dem Weg dahin getan werden müssen und die Schwierigkeiten besprechen. Auf Implementierungsdetails gehe ich in der Reihe auch aus Sicherheitsgründen nicht ein. Das wird also kein Tutorial. Ich stehe aber offen für Fragen, die entweder in den Kommentaren oder per E-Mail an mich gerichtet werden können.

Im ersten Teil der Reihe geht es um die Anforderung und die Zielarchitektur.

Music2Web.de soll einen Servercluster bekommen. Wer sich nun fragt, wieso? Die Antwort ist: Weil es geht. De Facto braucht das Musikmagazin keinen Servercluster. De Facto braucht das Musikmagazin nicht einmal eine HA-Lösung. Aber ich wäre nunmal kein Informatiker, wenn ich nicht zumindestens auch aus eigenem experimentellen Antrieb neue Dinge ausprobiere.

Und so ergeben sich dann an einen Servercluster für Music2Web.de folgende Anforderungen:

  • Er darf nicht wesentlich mehr kosten als die aktuelle Lösung (Im Bereich bis 30 Euro pro Monat ist noch alles okay).
  • Der Servercluster soll den Ausfall einzelner Server (bspw. wegen Wartungsarbeiten beim Provider oder Wartungsarbeiten durch mich) verkraften können, ohne dass die Seite deswegen nicht erreichbar ist.
  • Der Servercluster soll einfach zu skalieren sein. Wenn ein weiterer Server hinzugefügt wird soll die Speicherkapazität für das Dateisystem sowie für die Datenbank um den entsprechenden Platz steigen.
  • Die Daten im Servercluster müssen repliziert sein. Kommt es auf einem Server zu Datenverlust müssen die Daten, sowohl Dateien als auch Datenbankinhalte, noch vorhanden sein.
  • Wird der Servercluster fehlkonfiguriert und kommt es dadurch zu einem durch die Servercluster-Lösungen nicht wieder zu behebenden Datenverlust, müssen diese wieder eingespielt werden können. Hierzu soll ein Backup außer Haus bei einem anderen Provider angefertigt werden. Dies hat den zusätzlichen Sinn, dass im Falle einer Insolvenz eines Providers alle Daten noch vorhanden sind.

Foto: Bethany Drouin / Pixabay

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